Allegra Savognin
Schafschur in Savognin mit dem Musikverein Lunkhofen
Traditionsgemäss führt der Musikverein Lunkhofen alle zwei Jahre die Vereinsreise durch. Dieses Jahr organisierte unser Aktivmitglied Ivana Biavaschi mit Wurzeln aus Savognin die zweitägige Reise ins wunderschöne Bündnerland. Nach dem ersten Kaffeehalt im Restaurant Churfirsten am idyllischen Walensee chauffierte uns Erika von Brumann Reisen bequem nach Savognin. Zur Freude aller Musikanten offerierte uns ein kleiner Fanclub von Lunkhofen unter der Koordination von Sepp und Bernadette Eichholzer bei der Ankunft einen erfrischenden Apéro.
Anschliessend hatten wir Gelegenheit das bunte Treiben auf dem Marktplatz von Savognin zu erleben. Nebst den unzähligen regionalen Spezialitäten und Handarbeiten durfte natürlich eine feine Alpkäse-Degustation nicht fehlen. Weitere Attraktionen wie ein Show-Schwingen und die Rangverkündigung des Alpkäse-Wettbewerbs ergänzte das reichhaltige Programm. Am Nachmittag stand dann ein weiterer Höhepunkt auf dem Plan. Zuerst zeigte uns die Musica Instrumentala Savognin in Brass Band Besetzung unter der Leitung von Adrian Farrér ihr musikalischen Können. Anschliessend führte der Musikverein Lunkhofen ein Platzkonzert unter der Leitung von unserer Dirigentin Sibylle Bégue durch. Als krönender Abschluss spielten beide Vereine zusammen drei gemeinsame Musikstücke, welche vom zahlreichen Publikum mit einem herzlichen Applaus sehr geschätzt wurde.
Für die herzliche Gastfreundschaft überreichte unsere Präsidentin Stephanie Stöckli dem Präsidenten Flavio Sterli von Musica Instrumentala Savognin eine Auswahl vom Oberlunkhofer Bier Drüüklang Bräu. Im Hotel Danilo durften wir am Abend in einer entspannten Atmosphäre ein gemütliches Nachtessen geniessen und uns später müde und voller schönen Impressionen in den rustikalen Zimmern erholen.
Nebst den vielen traditionellen Bräuchen und dem bekannten Ski- und Wanderort Savognin bietet die Region auch unzählige Sehenswürdigkeiten, die wir mit interessanten Führungen unter kompetenter Leitung am Sonntag erfahren durften. Einerseits erfuhren wir ausführlich die technischen Detail vom Beschneiungssystem wie das Wasser vom Fluss Julia über ein ausgeklügeltes Pumpsystem zur obersten Kanone unter einem Druck von 12 bar 50 bis 70 Kubikmeter Schnee pro Stunde produziert.
Die zweite Gruppe verfolgte die Spuren vom weltberühmten Landschaftsmaler Giovanni Segantini, welcher zwischendurch in Savognin weilte, unter anderem mit seinen bekannten Werken Ave Maria bei der Überfahrt oder die beiden Mütter.
Eine weitere Gruppe erkundete das im 1902 erbaute Landwasserviadukt, eine 65 Meter hohe und 136 Meter lange Steinbogenbrücke in der Nähe des Bahnhofs Filisur, welche seit dem 7. Juli 2008 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört und als ein Wahrzeichen der Rhätischen Bahn zählt.
Nach einer stärkenden Fleischplatte in der Pergola des rustikalen Restaurant Rätia in Filisur und der langen Heimfahrt wegen des Sonntagsverkehrs durften wir das wunderschöne Wochenende bei Catia's Restaurant Funk in Ottenbach beim gemütlichen Nachtessen und herzlicher Ambiente ausklingen lassen.
Wir danken unserer Organisatorin Ivana Biavaschi ganz herzlich für diese abwechslungsreiche und gesellige Vereinsreise, Erika von Brumann Reisen für die sichere und komfortable Busreise sowie der Musica Instrumentala Savognin für die kameradschaftliche Gastfreundschaft.
geschrieben von Peter Wüthrich